\brief{Heinz Neider an Rudolf Carnap, 30. Juli 1935}{Juli 1935} %Wien, am 30.Juli 1935. \anrede{Sehr geehrter Herr Professor!} \haupttext{Ich habe en Betrag von \uline{S 744.30} durch die österr[eichische] Postsparkasse heute an die Adresse Ihrer Frau Gemahlin\IN{\ina} nach Längenfeld-Postlagernd geschickt und hoffe, daß Sie das Geld glatt ausgezahlt erhalten. Bei dieser Gelegenheit wollte ich Sie fragen, wann die Besprechung\IW{} von Neuraths\IN{\neurath} Empirischer Soziologie\IW{\neurathneuesbuch}, die ich für Erkenntnis\II{\erkenntnis} zugesagt habe, fertig sein soll und welchen Umfang Sie wünschen. Hier hat die Ablehnung von Kailas\IN{\kaila} Rezension\IW{} bei Bühler\IN{\buehlerkarl} tiefste Betrübnis erregt. -- Wäre es nicht doch möglich, diese kurze Besprechung irgendwie unterzubringen? Bühler\IN{\buehlerkarl} würde sich jedenfalls darüber kindlich freuen. Ich hoffe zuversichtlich, Sie in Paris zu sehen und wünsche bis dahin Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin\IN{\ina} recht gute Erholung. Mit herzlichen Grüßen} \grussformel{Ihr sehr ergebener\\ Heinz Neider} \ebericht{Brief, msl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/870448}{RC 029-07-04}; Briefkopf: msl. \original{Wien, am 30.\,Juli 1935}.}