1. PROGRAMM. Am 21. Juli treffe ich mit RougierPRougier, Louis, 1889–1982, fr. Philosoph bei SchraenenP in Brüssel zusammen. Vorbereitung des Programms für den Druck.
Besteht über folgenden Grundsatz Übereinstimmung:
Unsere Kongresse sollen Gemeinsamkeit erzeugen, deshalb müssen die ersten Tage – mindestens die ersten beiden Tage – nur gemeinsame Sitzungen umfassen. Um der Diskussion breiten Raum zu lassen, müssen lieberalieben die Sektionen vermehrt werden. Es sollen an einem Vormittag nicht mehr als 5, an einem Nachmittag nicht mehr als 4 Referate gehalten werden. Soweit die Auszüge nicht gedruckt vorliegen, wäre kurze Übersetzung, wie in Prag, zu geben. Dies legt das Drucken der Übersetzungen sehr nahe. Soweit Sektionstage sind, soll immer mindestens ein gemeinsamer Vortrag stattfinden, sei es am Anfang, sei es am Schluß.
2. Drucklegung. Es steht mit den Finanzen sehr knapp. Ein Verlag oder eine Zeitschrift haben den Druck nicht auf sich genommen. RougierPRougier, Louis, 1889–1982, fr. Philosoph schlägt vor, das Geld, das von den Teilnehmern einläuft, ca. 15.000 frcs, für den Druck derAkten zu verwenden, denn die Akten müssen gedruckt werden, die Referate vorher nicht so unbedingt.
Nun meine ich, daß, wenn die Akten gedruckt werden können, ebensogut die Referate vor dem KongreßIKongressfuerEinheit@1. Kongreß für Einheit der Wissenschaft/Congrès International de Philosophie Scientifique, Paris, 16.-21.IX.1935, wobei die so gedruckten Blätter später in die Akten aufgenommen werden. Also keine Mehrkosten. Das ist das Verfahren des Prager internationalen PhilosophenkongressesIInternationaler Kongress für Philosophie@8. Internationaler Kongress für Philosophie, Prag, 2.-7.IX.1934.
Bei unserer Art KongreßbKongresse ist das Drucken der Referate vorher unbedingt nötig. Mit, wenn auch ganz kurzer, Übersetzung. Sehr viele lesen eine Sprache ausreichend, verstehen sie aber nicht beim Hören. Die wenn auch kurzen Übersetzungen erleichtern die Lekture. Es ist wichtig, für Diskussionen an etwas Gedrucktes präzise anknüpfen zu können. Die gedruckten Referate lassen erkennen, was man zu erwarten hat. Auch kann man dann zu einem Referat in der Diskussion sprechen, bei dem man nicht anwesend war usw.
Kurzum, es sollten die Referate gedruckt werden, mit kurzer Übersetzung, auch um das lästige Übersetzen – auch im Auszug – während des KongressesIKongressfuerEinheit@1. Kongreß für Einheit der Wissenschaft/Congrès International de Philosophie Scientifique, Paris, 16.-21.IX.1935 überflüssig zu machen. Die KOSTEN des Drucks werden bestimmen, welche Länge die Referate haben können, einschließlich Übersetzungen. Besser knappe Referate vor dem KongreßIKongressfuerEinheit@1. Kongreß für Einheit der Wissenschaft/Congrès International de Philosophie Scientifique, Paris, 16.-21.IX.1935 gedruckt, als lange nach dem KongreßIKongressfuerEinheit@1. Kongreß für Einheit der Wissenschaft/Congrès International de Philosophie Scientifique, Paris, 16.-21.IX.1935 in den Akten des KongressesB. Wichtiger ist, daß die Diskussion im Auszug erscheint und daß eine Bibliographie jedem ermöglicht nachzulesen, was der Vortragende an anderer Stelle über den Gegenstand publiziert hat.
Im Interesse unserer internationalen Zusammenarbeit, die immer mehr auszubauen ist, müßte schon beim ersten KongreßIKongressfuerEinheit@1. Kongreß für Einheit der Wissenschaft/Congrès International de Philosophie Scientifique, Paris, 16.-21.IX.1935 bekannt werden, daß jeder, der kommt, auf weitestgehende Unterstützung der Gemeinsamkeit rechnen kann, dazu gehören bei Kongressen von solchem Umfang gedruckte Referate, womöglich mit Schlagworten als Übersetzung.
Man muß zu Punkt 2 raschest Stellung nehmen, weil fortwährend Anfragen einlaufen, die sich auf die Referate beziehen, wie lang sie sein sollen, um gedruckt werden zu können usw.