Moritz Schlick an Rudolf Carnap, 18. Mai 1935 Mai 1935

Lieber Carnap‚

entschuldige bitte, daß ich Dir die kleine NoteB aus der „Analysis“IAnalysis, Zeitschrift in dieser wenig eleganten Form schicke; ich habe aber bisher keine andern Sonderdrucke erhalten.

Zugleich möchte ich Dich bitten, mir die beiden ManuscripteBB zurück zu senden. Ich habe von beiden keine Kopie hier und habe das englische MSB schon bei einigen Gelegenheiten vermißt. Das französischeB brauchst Du ja auch nicht mehr, da der Aufsatz erschienen istB; und ich möchte gern einige Stellen mit dem deutschen OriginalB vergleichen.

Von Ragusa bin ich vor 14 Tagen zurückgekehrt. Es war unsagbar schön, und es wird mir furchtbar schwer, mich an die große Stadt und Universität zu gewöhnen. Hoffentlich seid Ihr gesund und vergnügt. Mit herzlichen Grüßen, auch an Deine FrauPCarnap, Ina (eig. Elisabeth Maria immacul[ata] Ignatia), 1904–1964, geb. Stöger, heiratete 1933 Rudolf Carnap

Dein
M. Schlick

Brief, hsl., 1 Seite, RC 102-70-13; Briefkopf: hsl. Wien, 18. Mai 35.


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