\brief{Heinz Neider an Rudolf Carnap, 6. November 1933}{November 1933} %Wien, am. 6.11.1933. \anrede{Sehr geehrter Herr Professor!} \haupttext{Vor seiner Abreise nach London teilte mir Neurath\IN{\neurath} mit, daß er das Manuskript eines gewißen Herrn Fränkel\IN{}\blockade{hier mit Umlaut getippt}, der die Schrift in der Sammlung ,,Einheitswissenschaft``\II{\einheitswissenschaftschriftenreihe} publiziert wissen möchte, Ihnen eingesandt habe. Er glaubte, daß Sie mit der Beurteilung rasch fertig werden würden, da Fränkel\IN{} seinerzeit das Werk der ,,Erkenntnis``\II{\erkenntnis} vorgelegt habe. Ing. Fränkel\IN{} quält mich nun durch tägliche telephonische Anrufe um einen Bescheid, da er bei Ablehnung durch uns das Buch\IW{} einem anderen Verleger anbieten möchte. Ich bitte Sie daher mir Ihre Entscheidung möglichst bald bekanntzugeben. Mit besten Empfehlungen an Ihre Frau Gemahlin und herzlichen Grüßen an Sie bin ich Ihr} \grussformel{sehr ergebener\\ Heinz Neider} \ebericht{Postkarte, msl., \href{https://doi.org/10.48666/870547}{RC 029-07-46}; Vorderseite: msl. \original{Hochwohlgeboren Herrn \,/\, Professor Dr. R. Carnap \,/\, Prag, 17. \,/\, N. Motol \,/\, Pod Homolkou \,/\, Č.S.R.}, msl. \original{Abs. Heinz Neider \,/\, p/Ad. Gerold \& Co. \,/\, Wien, 1. Stefansplatz}; Rückseite: msl. \original{Wien, am 6.\,11.\,1933}.}