\brief{Felix Kaufmann an Rudolf Carnap, 5. November 1933}{November 1933} %5.XI.33 \anrede{Lieber Herr Carnap!} \haupttext{Nun bin ich wieder in Wien nach der besonders interessanten und wohlgelungenen Englandreise. In England hat sich Professor Ginsberg\IN{\ginsberg} von der School of Economics\II{\schoolofeconomics} sehr dafür interessiert, ob die ,,Erkenntnis``\II{\erkenntnis} weiter erscheinen wird und ich habe ihm versprochen, ihn hierüber zu informieren. Natürlich interessiert mich dies auch unmittelbar. \sout{Bei der Rückkeh }Vielleicht sind Sie so lieb mir ein paar Zeilen darüber zu schreiben. Noch mehr aber interessiert es mich, wie es Ihnen geht und ob Sie schon irgendetwas Wesentliches in Hinblick auf die U.S.A. gehört haben. Ist Ihr Buch\IC{\logischesyntax} schon in Druck gegangen? Von Hempel\IN{\hempel} habe ich einen Brief erhalten; er tut mir sehr leid und ich wäre besonders froh, wenn für ihn etwas geschehen würde. In Paris habe ich Frau Oppenheim\IN{\oppenheimfrau} getroffen und ihn ihr sehr ans Herz gelegt. Bei uns alles gut. Ist Aussicht, daß Sie in absehbarer Zeit nach Wien kommen? Viele herzliche Grüße Ihnen und Ihrer Frau\IN{\ina}!} \grussformel{Ihr\\ Felix Kaufmann} \briefanhang{Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie und Ihre liebe Frau uns recht bald besuchen würden! \grussformel{Beste Grüße\\ Else Kaufmann}} \ebericht{Brief, hsl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/870057}{RC 028-22-03}; Briefkopf: hsl. \original{5.\,XI.\,1933}.}