\brief{Rudolf Carnap an Felix Kaufmann, 3. März 1933}{März 1933} %Prag, den 3.März 1933. \anrede{Lieber Herr Kaufmann!} \haupttext{Herzlichen Dank für Ihren sehr freundlichen Brief vom 9.\,Febr. Ich bin aber zum Glück jetzt in der Lage, Ihnen wenigstens einen Teil meiner Schuld zurückzuerstatten. Ich habe jetzt hier mein Geld bekommen, und nun auch eine Bewilligung der Nationalbank\II{\oenb}, allerdings nur für 150 S. Diese werden Ihnen also jetzt überwiesen. Und nun komme ich schon gleich wieder mit einer Bitte. Ich habe jetzt die Rechnung über das Krankenauto bekommen. Könnten Sie vielleicht an Zentraleurop[äische] Länderbank\II{\zentraleuropabank}, Wien I., für Konto Magistrat Wien (Verpflegskostenstelle, Abt. 13) den Betrag von 20,-- S überweisen, mit Vermerk: TZ 28823/32 (Prof. Carnap, Prag)? Hiermit habe ich dann 130 S zurückgezahlt, sodaß ich Ihnen noch 232, 80 S schulde. Gesundheitlich geht es mir sehr gut. Ich war eine Woche am Keilberg im Erzgebirge, in schönem Schnee, auch etwas Sonne, habe sogar skigelaufen. Das hat mir sehr gut getan. Mit herzlichen Grüßen} \grussformel{Ihr\\ R. Carnap} \ebericht{Brief, msl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/870085}{FK 008163 (Dsl. RC 028-22-17)}; Briefkopf: gestempelt \original{Prof. Dr. Rudolf Carnap \,/\, Prag XVII. \,/\, N. Motol, Pod Homolkou}, msl. \original{Prag, den 3.\,März 1933}.}