\brief{Felix Kaufmann an Rudolf Carnap, 18. Dezember 1932}{Dezember 1932} %18/XII 32 \anrede{Lieber Herr Carnap!} \haupttext{Ich freue mich, daß Sie jetzt unter ständige ärztliche Pflege gekommen sind; Dr. Löbl\IN{\loebl} hofft, daß Sie sehr bald wieder gesund sein werden. Inliegend 200 Schillinge, ich glaube 150 wären zu wenig. Wenn Sie einen weiteren Betrag wünschen, lassen Sie es mich bitte wissen; ich bin bis Samstag Mittag in Wien; bis dahin sind Sie hoffentlich schon fieberfrei. Bitte seien Sie nicht böse, daß ich nicht zu Ihnen ins Zimmer komme, aber seit mein Kind\IN{\kaufmannkind} nach einer Ansteckung mit Schnupfen eine schwere Lungenentzündung bekommen hat, fürchte ich ängstlich ihm eine Infektion einzuschleppen. Würden Sie so lieb sein Fräulein Rand\IN{\rand} zu sagen, daß ich sie bitte, mich über Ihr Befinden auf dem Laufenden zu erhalten (Teleph[on] Büro B 27 0 42 \uline{Bitte verfügen Sie über mich, wenn ich Ihnen irgendwie nützlich sein kann.} \uline{Viele }herzliche Wünsche und Grüße von meiner Frau\IN{\kaufmannfrau} und} \grussformel{Ihrem\\ Felix Kaufmann} \ebericht{Brief, hsl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/870099}{RC 028-23-02}; Briefkopf: hsl. \original{18\,/\,XII 32}.}