Felix Kaufmann an Rudolf Carnap, 30. November 1932 November 1932

Lieber Herr Carnap!

Vielen Dank für das Schlußkapitel Ihrer SemantikB1934@Logische Syntax der Sprache, Wien, 1934, das ich eben mit Interesse studiere. Den ersten Teil des letzten Abschnittes habe ich – Ihre Zustimmung voraussetzend – Fräulein RandPRand, Rose, auch Randin, 1903–1980, öst.-am. Philosophin über deren Bitte, auf einige Tage geliehen.

Ich freue mich sehr darauf, Sie bald in Wien zu sehen. Wäre es Ihnen vielleicht möglich, mir schon heute zu sagen, welchen Abend Sie bei uns verbringen könnten, damit ich meine Zeit einteilen kann. Ich habe vorläufig außer dem 14ten noch alles frei, erwarte aber um den 10ten herum, noch einen anderen auswärtigen Gast, Herrn BaumgartenPBaumgarten, Otto, 1858-1934, dt. Theologe aus Freiburg, einen Neffen Max WebersPWeber, Max, 1864–1920, dt. Soziologe.

Viele Grüße auch von meiner Frau

Ihr
Felix Kaufmann

Brief, msl., 1 Seite, RC 028-23-03 (Dsl. FK 008152); Briefkopf: msl. Dr. Felix Kaufmann  /  Wien, XIX.  /  Döblinger Hauptstraße 90  /  Wien, 30. November 1932  /  Herrn  /  Professor  /  Dr. Rudolf Carnap  /  Prag.


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