\brief{Rudolf Carnap an Felix Kaufmann, 1. Jänner 1932}{Jänner 1932} %Prag, den 1.Jänner 1932. \anrede{Lieber Herr Kaufmann!} \haupttext{Ihnen und Ihrer Frau\IN{\kaufmannfrau} meinen herzlichsten Glückwunsch zu Ihrem Sohn\IN{\kaufmannkind}. Ich hoffe, es geht beiden gut. Herr Hempel\IN{\hempel}, der seit vorgestern hier ist, schließt sich mit Gruß und Glückwunsch an. Er bleibt noch ein paar Tage, und wir machen eifrige und erfreuliche Gespräche, besonders über Metalogik, von der ich einen ersten Entwurf geschrieben habe. Ich bekam vom Österreichischen Klub\II{\oesterreichischerklub} in Wien die Anfrage, ob ich an einem der Mittwoch-Klubabende einen Vortrag halten wolle, etwa über Scheinprobleme der Philosophie\IC{\scheinproblemevortrag}. Haben Sie eine Ahnung, wer mich da vorgeschlagen haben könnte? Es steht nichts vom Honorar dabei. Wissen Sie vielleicht, ob der Klub\II{\oesterreichischerklub} ein Honorar zu zahlen pflegt? Besondere Neigung dort zu sprechen habe ich nicht, da ich fürchte, für die logischen Fragen doch nicht viel Verständnis zu finden. Falls ich damit aber etwas verdienen kann, würde ichs tun. Mit herzlichem Gruß und besten Wünschen für das neue Jahr} \grussformel{Ihr\\ R. Carnap} \ebericht{Brief, msl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/870149}{FK 008109 (Dsl. RC 028-24-01)}; Briefkopf: gestempelt \original{Prof. Dr. Rudolf Carnap \,/\, Prag XVII. \,/\, N. Motol, Pod Homolkou}, msl. \original{Prag, den 1.\,Jänner 1932}.}