Verbindlichsten Dank für Ihre Mitteilungen, die mich darüber berichten [sic], daß nicht ein Teil des Abgangs von der Auflage auf Freiexemplare zurückzuführen sei. Herr Dr. BenaryPBenary, Wilhelm, 1888-1955, dt. Psychologe und Verleger hatte für Ihre beiden SchriftenB1928@Der logische Aufbau der Welt, Berlin-Schlachtensee, 1928B1928@Scheinprobleme in der Philosophie. Das Fremdpsychische und der Realismusstreit, Berlin-Schlachtensee, 1928 Mk. 650.– gefordert, das konnte ich ihm nicht zugestehen und habe ihm ein ziemlich erhebliches Untergebot (zusammen mit RussellsPRussell, Bertrand, 1872–1970, brit. Philosoph, in zweiter Ehe verh. mit Dora Russell, ab 1936 verh. mit Patricia Russell „Probleme der Philosophie“B) gemacht. Wenn wissenschaftliche Untersuchungen, die niemals Massenabsatz finden können, in der richtigen Weise propagiert und vertrieben werden sollen, so macht das ganz erhebliche Unkosten, sodaß von dem was der Verlag aus dem Erlös eines Buches brutto erhält, nicht allzuviel als Verdienst übrig bleibt. (Daß die Unkosten tatsächlich außerordentlich hohe sind, erhärtet die Unkostenstatistik, die der Börsenverein der Deutschen BuchhändlerIBörsenverein der Deutschen Buchhändler seit einiger Zeit regelmäßig zusammenstellt.)
Ich hoffe, daß gleichwohl Herr Dr. BenaryPBenary, Wilhelm, 1888-1955, dt. Psychologe und Verleger meinem Vorschlag zustimmt, damit die Bücher in ständigem Zusammenhang mit der „Erkenntnis“IErkenntnis, Zeitschrift die denkbar beste Verbreitung finden.
Was den Inseratenaustausch betrifft, so würde ich es taktisch zweckmäßig halten, wenn erst unmittelbar vor 🕮 Fertigstellung des nächsten Hefts der Sammlung SpringerISpringer Verlag ein entsprechender Vorschlag gemacht würde, und wenn – bevor an ihn offiziell herangetreten wird – im Vorwort ein entsprechender Hinweis durchgegangen wäre.
Die „Erkenntnis“IErkenntnis, Zeitschrift dem Philosophischen InstitutIPhilosophisches Institut der deutschen Universität Prag und dem Mathematischen InstitutIMathematisches Institut der Deutschen Universität Prag zum Studentenpreis zu liefern, macht mir Schwierigkeiten, da ich, im Fall ein Sortimenter einmal davon erfährt, nicht wüßte, wie ich das rechtfertigen könnte. Ich wäre aber bereit, beiden Instituten je ein Exemplar zum Preis der Mitglieder des Vereins Ernst MachIVerein Ernst Mach, also für Mk. 15.–, zu überlassen.