\brief{Rudolf Carnap an Heinrich Behmann, 13. Februar 1929}{Februar 1929} %den 13.Febr.1929. \anrede{Lieber Herr Behmann!} \haupttext{Wenn Sie mein MS ,,Axiomatik``\IC{\axiomatikms} gelesen haben, würde ich mich über kritische Bemerkungen dazu freuen, ferner auch über einen Rat wegen Veröffentlichung. Fraenkel\IN{\fraenkelabraham} meint, f. Crelles Journ.\II{} sei die Arbeit zu lang. Bei dem jetzigen Umfang würde sie 63 Druckseiten haben (nach den Annalen\II{\annalenderphilosophie} berechnet), ich würde noch etwas kürzen, vielleicht auf 55\,S. Glauben Sie, daß die Ann[alen]\II{\annalenderphilosophie} in Betracht kommen? Und wenn ja, haben sie vielleicht Beziehungen? Ich erwäge auch, einige weitere Dinge, die ich im Kopfe habe, dazu zu schreiben, und das Ganze als Broschüre zu veröffentlichen; Problem: einen Ort der Veröff[entlichung] zu finden, wo die Mathem[atiker] es in die Hand bekommen. Bitte schicken Sie das MS\IC{\axiomatikms} nach Durchsicht noch nicht zurück. Besten Dank noch f. Ihren Brief v. Dez.\,27; Ihr Nachweis, daß der Russellsche\IN{\russell} Widerspruch nur durch die Zeichen-Einführung entsteht, interessiert mich lebhaft. Mit den besten Grüßen} \grussformel{Ihr\\ R. Carnap} \ebericht{Postkarte, msl., \href{https://doi.org/10.48666/871185}{RC 115-10-08}; Vorderseite: msl. \original{Herrn Dr. H. Behmann \,/\, Halle\,/\,Saale \,/\, Schillerstr. 22}, gestempelt \original{Dr. Rudolf Carnap \,/\, Wien XIII/5, Ameisbachzeile}; Rückseite: gestempelt \original{Wien XIII/5, Ameisbachzeile}, msl. \original{den 13.\,Febr. 1929}.}