Abraham Fraenkel an Rudolf Carnap, 27. Januar 1929 Januar 1929

Lieber Herr Carnap‚

meine Vermittlung für FechnerP zur Verfügung zu stellen bin ich ? gern bereit, wenn in solchem Fall auch natürlich der Erfolg nie ganz sicher ist. Das Crellesche Journ[al]I kann so umfangreiche Arbeiten aus einem Grenzgebiet nicht nehmen. Wenn Sie an die AnnalenIAnnalen der Philosophie, Zeitschrift denken, schicken Sie die Arbeit am besten an BernaysPBernays, Paul, 1888–1977, dt.-schweiz. Mathematiker oder KolbertP.

Zu näheren schriftlichen Äußerungen, ja auch nur zum Durchdenken Ihrer ArbeitB in den Einzelheiten, reicht in der Tat leider meine Zeit nicht; die Bedenken liegen in ähnlicher Linie wie etwa die von BaerPBaer, Reinhold, 1902–1979, dt.-am Mathematiker, verh. mit Marianne Baer. Leider werde ich aus der hiesigen ?🕮 kaum in die (vor allem der Höhenlage wegen mir erwünschten) südlicheren Gegenden vordringen.

Mit herzlichen [Grüßen]
[Abraham Fraenkel]

Postkarte, hsl., RC 081-01-27; Vorderseite: hsl. Herrn Dr. R. Carnap  /  Wien XIII/5  /  Ameisbachzeile, gestempelt Professor Dr. A. Fraenkel  /  Kiel, Niemannsweg 86 und gestempelt Vergiss nicht Straße  /  und HAusnummer  /  anzugeben; Vorderseite: hsl. Kiel, 27. 1. 29.


Processed with \(\mathsf{valep\TeX}\), Version 0.1, May 2024.