\brief{Felix Kaufmann an Rudolf Carnap, 21. September 1928}{September 1928} %Dr.Felix Kaufmann %\uline{Wien,XIX.,Döblinger Hauptstraße 90} %Wien, 21.September 1928. %Herrn %Dr. R. \textit{Carnap}, %\uline{\textit{Zuoz} (Engadin)} %Haus Könz \anrede{Lieber Herr Carnap!} \haupttext{Ich danke Ihnen für Ihre Karte vom 18.\,ds. und freue mich herzlich, von Ihrem Wohlbefinden zu hören. -- Ihr Buch\IC{\konstitutionstheorie} will ich gerne in der Neuen Freien Presse\II{\presse} besprechen, wenn ich eine Aufforderung hiezu erhalte. -- Persönliche Beziehungen zu diesem Blatte habe ich nicht. -- Auch müßte die Besprechung mindestens drei Feuilletonspalten lang sein dürfen, da ich es andernfalls für unmöglich halte, dem Leser auch nur eine Ahnung von Ihrem Gedankengang zu übermitteln.- Die Bezugs-Stelle der Koks-Dauerbrandöfen der Gemeinde Wien sind die Städtischen Gaswerke, Wien, VIII., Josefstädterstraße 10-12. -- Meiner Frau\IN{\kaufmannfrau} und mir geht es sehr gut. -- Ich bin jetzt mit den Druckbogen-Korrekturen meiner rechtsphilosophischen Arbeit, die im Oktober herauskommen soll, beschäftigt; Anfang Oktober hoffe ich wieder zu meiner mathematischen Arbeit zurückkehren zu können. -- Ich freue mich darauf, Sie bald in Wien zu sehen und bin mit herzlichen Grüßen auch von meiner Frau} \grussformel{Ihr\\ Felix Kaufmann} \ebericht{Brief, msl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/870191}{RC 028-25-08}; Briefkopf: msl. \original{Dr. Felix Kaufmann \,/\, Wien, XIX., Döblinger Hauptstraße 90 \,/\, Wien, 21.\,September\,1928 \,/\, Herrn \,/\, Dr. R. Carnap \,/\, Zuoz (Engadin) \,/\, Haus Könz}.}