\brief{Wilhelm Burkamp an Rudolf Carnap, 17. August 1928}{August 1928} %Rostock, den 17.August 28 \anrede{Sehr geehrter Herr Kollege!} \haupttext{Für die freundliche Übersendung ihres Buches\IC{\konstitutionstheorie} sage ich ihnen meinen herzlichen Dank. Ich habe es gleich mit großem Interesse gelesen. Daß ich den Gedanken einer streng logischen und \blockade{?} Erfassung der Wirklichkeit für den erkenntnistheoretisch grundlegenden halte, brauche ich wohl nicht nochmals versichern. Ebenso wird Ihnen auch nicht entgangen sein, daß wir viele gemeinsame Gedanken haben (z.\,B. Ihr \textsection{}\,158 und das 4. u. 5. Kapitel meines Buches ,,B[e]gr[iff] u. Bez[iehung]``\IW{}). Ich bewundere, daß \neueseite{} Sie mit den exakten neuen logischen Methoden so kühn das alte Problem, die \blockade{?} der ganzen Wirklichkeit zu erfassen, in Angriff genommen haben und in den Grundzügen durchgeführt haben. Mit ergebenstem Gruß} \grussformel{Ihr\\ Wilhelm Burkamp} \ebericht{Brief, hsl., 2 Seiten, \href{https://doi.org/10.48666/869832}{RC 028-08-01}; Briefkopf: gedr. \original{Priv.-Doz. Dr. Wilh. Burkamp \,/\, Rostock \,/\, Adolf Wildbrandtstraße 12}, hsl. \original{Rostock, den 17.\,August 28}.}