\brief{Rudolf Carnap an Felix Kaufmann, 11. August 1928}{August 1928} %den 11.August 1928. \anrede{Lieber Herr Kaufmann!} \haupttext{Mein Verleger (Dr. Benary\IN{\benary}, Berlin) schreibt mir, daß er sich mit Liebert\IN{\rjliebert} wegen der Besprechung meines Buches\IC{\konstitutionstheorie} in den Kantstudien\II{\kantstudien} in Verbindung gesetzt habe, und daß es ihm (B[enary]\IN{\benary}) lieber sein würde, wenn Sie auf die Besprechung verzichten und Reichenbach\IN{\reichenbach} sie machen würde. Er fragt, ob ich mich mit Ihnen darüber verständigen könne. Deshalb möchte ich Sie fragen, ob es Ihnen recht wäre, auf die Besprechung zu verzichten. Ob die Angelegenheit zwischen Ihnen (bezw. Kelsen\IN{\kelsen}) und Liebert\IN{\rjliebert} da irgendwie mitspielt, ist mir nicht bekannt; vielleicht aber dürfen wir es nach dem, was Sie mir letzthin sagten, vermuten. Falls Sie einverstanden sind, würde es mir aber doch leid tun, wenn damit überhaupt eine Besprechung meines Buches\IC{\konstitutionstheorie} durch Sie wegfallen würde. Wissen Sie vielleicht eine andere Zeitschrift, in der Sie es besprechen könnten und auch Neigung dazu hätten? Die Broschüre ,,Scheinprobleme``\IC{\scheinprobleme} ist Ihnen inzwischen zugegangen. Sie werden die beiden Aufsätze vom vorigen Jahre, in etwas umgearbeiteter Gestalt, wiedererkennen. Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin\IN{\kaufmannfrau} herzliche Grüße} \grussformel{Ihr\\{}\blockade{ksl.}} \ebericht{Brief, msl. Dsl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/870197}{RC 028-25-10}; Briefkopf: msl. \original{den 11.\,August 1928}.}