Ich möchte als Schlußmotto meines BuchesB1928@Der logische Aufbau der Welt, Berlin-Schlachtensee, 1928 den WittgensteinschenPWittgenstein, Ludwig, 1889–1951, öst.-brit. Philosoph Spruch nehmen: „Was sich überhaupt sagen läßt, läßt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muß man schweigen“. Ich entsinne mich, daß Sie mal den Schluß der WittgensteinPWittgenstein, Ludwig, 1889–1951, öst.-brit. Philosoph-AbhandlungBWittgenstein, Ludwig!1921@Logisch-philosophische Abhandlung, Leipzig, 1921„mystisch“nannten. Ich finde nun diesen Spruch nicht „m.“1Gemäß dem Vorhergehenden wohl zu lesen als „mystisch“, eventuell aber auch als „metaphysisch“.; denn gegen das, was einer tut, ohne darüber zu reden, hat meine erkenntnistheoretische Kritik nichts zu sagen. Nun schreiben Sie aber mal eben, ob der Spruch vielleicht doch auf ein unbefangenes Gemüt irgendwie mystisch wirken könnte oder (gegen meinen Willen) metaphysische Neigungen bekräftigen könnte. Bitte umgehend Antwort, 2 Worte genügen; ich bin beim Korrektur-Lesen.
Herzlichst
Bildpostkarte, msl., ON 219; Vorderseite: photographische Ansicht Schloß Schönbrunn/Wien, msl. Carnap, Seefeld (Tirol)\,/\,Rantnerhof 138 und Herrn Dr. Otto Neurath\,/\,Wien V\,/\,Schloßg. 1; Rückseite: oben msl. S., 23. 3. 28.