ich sehe aus Ihrem Brief, daß Sie immer noch mit Ihrer Erkrankung zu tun haben. Es war wirklich sehr vernünftig, daß Sie mal eine gründliche Kur einschalten. So mit halber Kur muß es eigentlich in Davos sehr schön sein; fast beneide ich Sie um diesen Winter in den Bergen! Ich sitze hier leider fest in diesem trüben Regenwinter von Berlin und werde wohl dieses Jahr keinen Schnee mehr sehen.
Daß Sie mein BuchBReichenbach, Hans!1928@Philosophie der Raum-Zeit-Lehre, Berlin, 1928 besprechen wollen, ist sehr nett. Nur bitte ich Sie, selbst und zwar möglichst gleich an die Annalen der Philo[sophie]IAnnalen der Philosophie, Zeitschrift zu schreiben, ich als Autor kann das nicht gut machen. Darum kann ich auch nichts in bezug auf ein gebundenes Exemplar tun. Ich will aber versuchen, ob ich vom VerlagIde Gruyter Verlag eine Einbanddecke für Sie kriegen kann, die ich Ihnen später extra zuschickeaHsl. Einfügung dann lassen Sie es sich selbst darin einbinden.
Einl[iegend] Ihr früherer Brief und meine Antworten von damals, um deren Rücksendung nach Gebrauch ich bitte.
Für die NaturwissenschaftenI will SchlickPSchlick, Moritz, 1882–1936, dt.-öst. Philosoph, verh. mit Blanche Guy Schlick es selbst besprechen. An WaismannPWaismann, Friedrich, 1896–1959, öst.-brit. Philosoph, verh. mit Hermine Waismann will ich nicht gern schreiben; könnten Sie es nicht machen? D.h. an ihn schreiben. Die betr[effende] Zeitschrift braucht das Buch ja nur beim Verlag zu bestellen.
Es ist sehr schön, daß Ihr Abriß der LogistikB1929@Abriß der Logistik. Mit besonderer Berücksichtigung der Relationstheorie und ihrer Anwendungen, Wien, 1929 fertig ist. Wenn die SammlungI Schriften zur wissenschaftlichen Weltauffassung, Buchreihe nur mal herauskommt!
Von Prag habe ich nun seit Juli nichts mehr gehört. Mit den besten Wünschen für eine gute Besserung bin ich