\brief{Rudolf Carnap an Franz Roh, 20. Oktober 1927}{Oktober 1927} %Buchenbach i.B., den 20.Okt.27. \anrede{Lieber Franz!} \haupttext{Euer erstes Telegr[amm] erhielten wir mit gr.Betrübnis noch in Baden-Baden, fuhren aber doch nach St[uttgart]. Dort im Marquardt (wir waren auch in einem billigeren) fragte ich mehrmals nach Post, vergeblich. Euer zweites Tel[egramm] fanden wir erst hier vor; hätten wirs in St[uttgart] bekommen, so wären wir gern dort geblieben. El[isabeth]\IN{\elisabeth} ist sehr erholungsbedürftig und möchte sich nicht nochmal auf die Reise begeben. Es tut ihr \uline{sehr} leid, Euch nicht getroffen zu haben. Wir sind viell. Mitte Dez. bis Mitte Jan, mit Kindern\IN{\hanneliese} \IN{\johannes} \IN{\eline} \IN{\annemarie} in der Davoser Gegend, hoffen sehr, Euch dort zu sehn. Jetzt fahr ich allein für drei Wochen hinauf (Adr.: Davos postlagernd). Könntet Ihr auch jetzt mal hinaufkommen? Dir und Hilde herzliche Grüße} \grussformel{Euer\\ Rudi} \ebericht{Postkarte, msl, FR; Vorderseite: msl. \original{Herrn Dr. Franz Roh \,/\, München 23 \,/\, Helmtrudenstr. 9}; gedr. \original{Absender}, gestempelt \original{Dr. Rudolf Carnap \,/\, Buchenbach (Baden)}; Rückseite: msl. \original{Buchenbach i.\,B., den 20.\,Okt. 27}.}