\brief{Rudolf Carnap an Moritz Schlick, 24. April 1927}{April 1927} %Buchenbach (Baden)[,] den 24. April 1927. \anrede{Lieber Herr Schlick,} \haupttext{die Ferien gehen ihrem Ende zu, und ich hoffe, Sie sind doch noch zu richtiger Erholung gekommen, vielleicht sogar in das ersehnte Italien? Ich werde Ende dieser Woche in Wien ankommen und nächste Woche (Do) mit der Vorlesung anfangen. Springer\II{\springerverlag} - Berlin hat nichts von sich hören lassen. Verlag Cassirer\II{\cassirerverlag} hat mir geschrieben, und ich habe ihm \sout{daraufhin} das ausführliche Inhaltsverzeichnis und die ersten Abschnitte des MS\IC{\konstitutionstheorie} geschickt, mit der Frage, ob er daraufhin Interesse hat, das Ganze zu sehn. Von der Notgemeinschaft\II{\notgemeinschaft} habe ich noch nichts gehört. Von einem Verlag Markus\II{\markusverlag} in Breslau, an den ich mich infolge einer persönl[ichen] Beziehung wandte, bekam ich eine Absage. In Stuttgart habe ich ausführlich mit Reichenbach\IN{\reichenbach} diskutiert. Er hat mir zwei weitere Teile seines MS\IW{} mitgegeben, in denen ich schon mit Freude und Genuß gelesen habe. Ich bringe sie dann Ihnen mit nach Wien. Ich finde das Buch\IW{} sehr gut und auch besonders seiner Verständlichkeit wegen sehr erfreulich. Leider mißlang mein Versuch, auch Härlen\IN{\haerlen} in St[uttgart] zu treffen. Wenn ich in Wien bin, rufe ich Sie mal an. Mit herzlichem Gruß} \grussformel{Ihr\\ R. Carnap} \ebericht{Brief, msl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/871026}{MS 95/Carn-15 (Dsl. RC 029-32-05)}, Briefkopf: gestempelt \original{Dr. Rudolf Carnap, Buchenbach (Baden)}, msl. \original{den 24.\,April 1927}.}