\brief{Hans Reichenbach an Rudolf Carnap, 9. Oktober 1926}{Oktober 1926} %9.X.26. \anrede{Lieber Carnap,} \haupttext{in Ihrem letzten Schreiben hatten Sie den Durchschlag mitgeschickt und dafür anscheinend eine andere Einlage vergessen; ich schicke den Durchschlag einliegend zurück. Hoffentlich geht es Ihnen jetzt besser! Wo fahren Sie denn nun hin? Ich bin noch bis zum 18.\,Oktober in Stuttgart und fahre dann direkt nach Berlin, wo ich übrigens Scholz\IN{\scholzheinrich} treffen werde auf ein paar Tage. Heute Abend fahre ich noch auf ein paar Tage in die Alb. Es wird also nicht mehr gehen, daß ich nach Ulm fahre, in diesen letzten Tagen ist jetzt schrecklich viel zu tun, ich muß hier auch noch einen Abschiedsvortrag\IW{} halten in der Kantgesellschaft\II{\kantgesellschaft}, am 15.\,Okt. Ich habe in den letzten Wochen mein neues Buch\IW{} fertig gemacht und daher hatte ich so viel zu tun, daß ich Ihr Ms.\IC{\konstitutionstheorie} immer noch nicht gründlich lesen konnte. Ich würde es also sehr gern noch etwa 2-3 Wochen behalten; geht das? Ich wünsche Ihnen weiter gute Besserung!} \grussformel{Ihr\\ \blockade{ksl.}} \briefanhang{Habe Sie eigentlich für Ihr neues Buch\IC{\konstitutionstheorie} schon einen Verleger? Es wäre doch sehr schön, wenn wir unsre beiden Bücher\IW{} \IC{\konstitutionstheorie} -- ich suche nämlich für meines auch gerade einen Verlger -- in der Schlick-Frankschen Monographiensammlung\II{\schriftenwisswelt} herausbringen könnten. Ich habe gerade deswegen an Frank\IN{\frankphilipp} geschrieben. Wenn solche Bücher in derselben Sammlung erscheinen würden, so setzen sie sich viel besser durch.} \ebericht{Brief, msl. Dsl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/848712}{HR 015-03-16}; Briefkopf: \original{9.\,X.\,26}.}