Besten Dank für Ihren Brief. Die Nachricht von SpringerISpringer Verlag ist freilich nicht erfreulich. Ich habe ihm geschrieben, daß mir die Reduktion auf die Hälfte nicht möglich erscheint, und daß ich hoffe, daß sich nach meiner Rückkehr im Okt. durch mündliche Besprechungen mit Ihnen und ihm doch irgendeine Möglichkeit zur Veröffentlichung findet.
Ihrem Rat entsprechend habe ich nun auch an den Verlag F. MeinerIVerlag Meiner geschrieben und ihm das Inh[alts]-Verz[eichnis] und die ersten Blätter des MS geschickt. Wenn er nach einiger Zeit nicht positiv reagiert, werde ich mich auch noch an einen andern Verlag wenden, vielleicht Ver. Wiss. Verl.IAbkürzung auflösen (GruyterI).
Ich freue mich sehr, daß es Ihnen in den Bergen so gut geht. Hoffentlich finden Sie die nach diesem anstrengenden Semester notwendige völlige Erholung. Ich werde Mitte des Monats nach Hamburg fahren und meine FamiliePCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf CarnapPCarnap, Annemarie Hedwig, 1918–2007, auch Töchterle, Tochter von Rudolf und Elisabeth CarnapPCarnap, Hanneliese, 1920–2016, Tochter von Rudolf und Elisabeth CarnapPCarnap, Johannes, 1922–2012, auch Brüderle, Pfarrer, Sohn von Rudolf und Elisabeth CarnapPCarnap, Eline Dorothea, *1926, verh. Angermann, auch Lini, Graphologin, Tochter von Elisabeth Carnap und Broder Christiansen am 20. auf den Dampfer bringen. Dann werde ich noch einige Freunde und Bekannte an verschiedenen Orten besuchen, darunter auch ScholzPScholz, Heinrich, 1884–1956, dt. Philosoph, DubislavPDubislav, Walter, 1895–1937, dt. Philosoph und ReichenbachPReichenbach, Hans, 1891–1953, dt.-am. Philosoph, ab 1921 verh. mit Elisabeth Reichenbach, ab 1946 verh. mit Maria Reichenbach. Post erreicht mich immer über Buchenbach. Ob ich die Mathem[atiker]-Tagung in DüsseldorfIMathematiker-Tagung Düsseldorf 1926 besuche, weiß ich noch nicht. Von Anfang oder Mitte Sept. ab gedenke ich wieder hier zu sein und zu arbeiten.
Nachdem nun die Habilitation als geglückt betrachtet werden kann (an der minist[eriellen] Genehmigung wird sie wohl nicht mehr scheitern), möchte ich Ihnen herzlich danken, daß Sie sich so freundlich, energisch und erfolgreich für meine Sache eingesetzt und bemüht haben.
Mit den besten Wünschen und herzlichen Grüßen für Sie und die Ihrigen