vor kurzem erhielt ich das einliegende Schreiben von SpringerISpringer Verlag. Entschuldigen Sie, daß ich Sie nicht früher davon in Kenntnis setzte – die den ersten zwei Ferienwochen angemessene Faulheit hat mich daran gehindert. Der Brief erscheint mir höchst unerfreulich, denn eine Reduktion auf 10 Druckbogen ist wohl ausgeschlossen. Damit keine Zeit unnütz verloren wird, muß ich Ihnen unter diesen Umständen doch raten, auf jeden Fall auch mit andern Verlegern Verhandlungen anzuknüpfen. Daß Sie sich dabei immer auf mich berufen können, versteht sich von selbst. Im Interesse der Sache halte ich große Eile für geboten.
Schreiben Sie auch bitte gleich direkt an SpringerISpringer Verlag nach Wien.
Ich habe keine Ahnung, wo Sie jetzt sein mögen und verlasse mich darauf, daß Ihnen diese Zeilen nach 🕮 geschickt werden. Ich genieße die See- und Bergesruhe in vollen Zügen und fühle mich sehr wohl. Das gleiche gilt von meiner FrauPSchlick, Blanche Guy, 1881–1964, geb. Hardy, verh. mit Moritz Schlick und den KindernPSchlick, Albert, 1909–1999, Elektroingenieur, Sohn von Moritz SchlickPSchlick, Barbara, 1914–1988, verh. van de Velde, Tochter von Moritz Schlick. Bisher habe ich noch nichts gearbeitet, beginne aber jetzt langsam damit. Wir bleiben bis 1. Sept. etwa hier, dann gehe ich noch auf 2-3 Wochen mit den KindernPSchlick, Albert, 1909–1999, Elektroingenieur, Sohn von Moritz SchlickPSchlick, Barbara, 1914–1988, verh. van de Velde, Tochter von Moritz Schlick ins richtige Hochgebirge (die umliegenden Berge gehen nur wenig über 2000 m, aber das Glocknergebiet ist nah). Es ist wirklich schön hier, das Auge freut sich an hunderten von grünen Farbtönen, und die Linien der Berge sind unendlich beruhigend.
Ich hoffe von ganzem Herzen, daß es Ihnen gut geht und bleibe mit den allerbesten Wünschen
