\brief{Rudolf Carnap an Moritz Schlick, 28. Mai 1926}{Mai 1926} %Wien, den 28. Mai 1926. %Herrn Prof. Dr. M. Schlick %\uline{Wien} \anrede{Sehr verehrter Herr Professor!} \haupttext{Ihre Anfrage, ob mit Rücksicht auf die geschäftlichen Bedenken des Verlegers\II{\springerverlag} eine Kürzung meines Manuskriptes ,,Der log[ische] Aufbau der Welt``\IC{\konstitutionstheorie} (Konstitutionstheorie) möglich wäre, kann ich bejahen. Der Abschnitt II\,B (Gegenstandsarten) könnte, da er vieles Bekannte sagt, um etwa 15 Seiten (Schreibmasch[ine]) gekürzt werden; der Abschnitt V (Philos[ophische] Probleme) könnte ganz wegfallen, da er für den Zusammenhang der Darstellung der Theorie nicht notwendig ist, sondern nur Anwendungsbeispiele bringt; möglicherweise läßt er sich dann später zu einer selbständigen Veröffentlichung verarbeiten. Von den 566 S. des MS\IC{\konstitutionstheorie} würden auf diese Weise etwa 100 S. wegfallen. Sollte eine stärkere Kürzung erforderlich sein, so würde eine genauere Durchsicht der übrigen Abschnitte mir vielleicht auch hierzu die Möglichkeit geben. Doch scheint es mir nicht gut möglich, ohne völlige Änderung des Ms\IC{\konstitutionstheorie} mehr als ein Viertel der Länge einzusparen. Mit herzlichem Dank für Ihre freundlichen Bemühungen und bestem Gruß} \grussformel{Ihr sehr ergebener\\ R. Carnap} \ebericht{Brief, msl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/870922}{MS 95/Carn-9 (Dsl. RC 029-32-21)}; Briefkopf: msl. \original{Rudolf Carnap \,/\, Wien XVIII \,/\, Edelhofgasse 7/6} sowie \original{Wien, den 28.\,Mai 1926 \,/\, Herrn Prof. Dr. M. Schlick \,/\, Wien}.}