\brief{Rudolf Carnap an Franz Roh, 7. März 1926}{März 1926} %Buchenbach i.B., den 7.März 1926. \anrede{Lieber Franz!} \haupttext{Zu dem Glaris-Plan\II{} fiel mir noch ein: könnten wir nicht in Deine (wie Giedions\IN{\giedion} \IN{\giedionfrau} mir sagten) ,,geheime`` Wohnung in Frauenkirch\II{} gehn? Da würden wir ja wohl noch billiger leben, und es liegt doch auch schöner als Glaris; ich hab das Haus im Januar gesehen. Entschließt Euch doch ja, mitzukommen, und schreib dann gleich hin; ich weiß die Adresse nicht. Falls Du nicht mitkannst, so wirst Du ja Flitner\IN{\flitner} instruieren können. Er besucht Dich ja anscheinend auf jeden Fall vorher. Dies ersehe ich aus Hildes\IN{\rohhilde} Brief, der eben ankam. Besten Dank für Eure Grüße. Sie fragt, wann ich wohl käme. Ja, ich hatte bisher zwar dreimal seit Weihnachten angefragt, ob und wann Ihr besuchbar seid (und schämte mich schon meiner unermüdlichen Zudringlichkeit) aber keine Antwort erhalten. Nun hoffe ich Euch ja bald in Gl[aris]\II{} oder Fr[auenkirch]\II{} zu sehen. Damit wir nichts doppelt hinschleppen: ich könnte kl. Schreibmasch[ine] mitbringen; Ihr vielleicht elektr[ischen] Teekocher?} \grussformel{Herzlichst\\ Euer R.C.} \briefanhang{\textkritik{Lieber Franz! Schnell einen kurzen, aber sehr herzlichen Gruß an Dich u. Hilde\IN{\rohhilde}: zwischen Baden und Säuge der kl. Eline\IN{\eline}, die sehr gut gedeiht, trotzdem ich letzte Woche mit Grippe festlag. Hildes\IN{\rohhilde} Brief freute mich so sehr! Sagt doch mal ob man in der Nähe Münchens eine Wohnung oder kl. Häusle bekäme. Ich habe große Umzugspläne aber ganz heimlich. \grussformel{Herzlichst Eure\\ Elisabeth}}}\fnA{Hsl.}\blockade{alle Versuche die Klammer un FN raufzuziehen gescheitert} \ebericht{Brief, msl., 1 Seite, FR; Briefkopf: msl. \original{Buchenbach i.\,B., den 5.\,März 1926}.}