\brief{Rudolf Carnap an Moritz Schlick, 11. Dezember 1925}{Dezember 1925} %[Buchenbach] den 11. Dez. 1925. \anrede{Sehr verehrter Herr Professor!} \haupttext{Ich danke Ihnen bestens für Ihren Brief, den ich soeben erhalten habe. Ihren Rat will ich befolgen. Ich schreibe sogleich an das Dekanat\II{\dekanatwien}, daß nur der übersandte I.\,Band als Hab[ilitations]-Schrift\IC{\konstitutionstheorie} dienen soll; auch werde ich Literaturverzeichnis und die ersten Blätter des Inhaltsverzeichnisses für die beiden offiziellen Exemplare hinschicken. Für Sie lege ich das Gleiche hier bei. Ich habe es damals nicht mitgeschickt, weil ich die Absicht hatte[,] diese Verzeichnisse in den II.\,Band einbinden zu lassen. Ich bin Ihnen sehr dankbar dafür, daß Sie sich bei Gelegenheit bei Springer\II{\springerverlag} für mein Buch\IC{} verwenden wollen. Aber würde nich[t] vielleicht ein rein philosophischer Verlag, z.\,B. Meiner\II{\meinerverlag}, günstiger sein? Oder glauben Sie das auf Grund der Erfahrung mit Ihrem bei Springer\II{\springerverlag} verlegten Buch\IW{} nicht? Ich möchte gern noch im Wintersemester (das, wenn ich mich recht entsinne, schon Mitte Februar geschlossen wird?) für einige Wochen nach Wien kommen. Vorher möchte ich gern das Manuskript\IC{} fertigstellen. Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und verbleibe mit bestem Gruß} \grussformel{Ihr ganz ergebener\\{}[Rudolf Carnap]} \ebericht{Brief, msl. Dsl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/870736}{RC 029-32-32}; Briefkopf: msl. \original{den 11.\,Dez. 1925}.}