\brief{Rudolf Carnap an Franz Roh, 26. Februar 1925}{Februar 1925} %Wies{\lspitz}?{\rspitz}, 26.2.25 \anrede{Lieber Franz,} \haupttext{nun bin ich auch schon wieder 2 Tage daheim, nachdem ich \blockade{noch} (ohne Elisabeth\IN{\elisabeth}) 3 Tage in Arosa geblieben bin, da Garthe\IN{\rjgarthe} nicht dulden wollte, daß die Ausdehnung des eintägigen Besuches auf 3 Tage nur für Dich gelten sollte. Von Eva\IN{\eva} erhielt ich Nachricht, daß die beiden Männer 2 Minuten vom Gasthaus Lechleit\blockade{?} entfernt, an einer Wegstelle, die der Zollwächter täglich überschreitet, von einer Lawine erfaßt u. nachts erfroren sind. Da der Ort 50 km von der Bodenstation liegt, hat bei den damaligen Wetterverhältnissen keiner der Verwandten gewagt, zur Bestattung zu reisen. Giedions\IN{\giedion} Karte schick ich gleichzeitig als Drucksache, die von ihm geliehenen 50,- fr lege ich hier bei. Sage ihm nochmal herzlichen Dank f. alles, besonders daß wir durch ihn die richtige Skigegend entdeckt u. noch gerade zum Schluß so feine Fahrten gemacht haben. Erbe hiermit den Rest unseres Markenvorrates, aber ohne unsere, daran zu erkennende Schreibfaulheit. Mit herzlichem Gruß} \grussformel{dein\\ R.C.} \ebericht{Brief, hsl., 1 Seite, FR; Briefkopf: hsl. \original{Wiesneck, 26.\,2.\,25}.}