In der von mir herausgegebenen Sammlung „Wissen und Wirken“IWissen und Wirken, Sammlung, hrsg. Von Unger, Erich soll ein Band das Thema „Physikalische Begriffsbildung“ behandeln; ich hatte mit Herrn Dr. ReichenbachPReichenbach, Hans, 1891–1953, dt.-am. Philosoph, ab 1921 verh. mit Elisabeth Reichenbach, ab 1946 verh. mit Maria Reichenbach (Stuttgart) darüber verhandelt, ob er bereit sei, über diesen Gegenstand zu schreiben. Er ist aber z. Zt. mit Arbeit überhäuft und hat mir Sie vorgeschlagen. Da ich Ihre Arbeiten im Ergänzungsheft 56 ?B KantstudienIKant-Studien, Zeitschrift und in den Kantstudien (28.1923)B sehr schätze, würde es mich sehr freuen, wenn ich Sie zur Mitarbeit an meiner SammlungIWissen und Wirken, Sammlung, hrsg. Von Unger, Erich gewinnen könnte, über die Ihnen ein vom VerlagIBraun Verlag, Karlsruhe zugesandter Prospekt und der früher erschiene Band II (Boehm)B, der übrigens dem Umfang nach hinter dem sonstigen normalen Umfang der Bände von vier Bogen zurückbleibt, das Wichtigste sagen soll. 🕮
Andere Bände der Sammlung, die für die Ihnen vorgeschlagene Arbeit in Frage kommen (BaldusP, NeeffP, WinderlichP, KistnerP) wird Ihnen der VerlagIBraun Verlag, Karlsruhe im Falle Ihrer Mitarbeit gerne zur Verfügung stellen.
Es würde darauf ankommen, die BesonderheitaHsl. der physikalischen Begriffsbildung so darzustellen, daß auch der Nichtphysiker, etwa ein Arzt, ein Philologe, ein nicht minder? und physikalisch ?gebildeter Philosoph, überhaupt ein für die Sache selbst interessierter gebildeter Mensch der Darstellung zu folgen imstande ist, wobei konkrete Beispiele sehr erwünscht sind, (aber auch für den Fachmann bestimmte Angaben, die als solche gekennzeichnet sind, nicht ausgeschlossen zu sein brauchten). Die geschäftlichen Bedingungen des Verlages sind günstig und werden Ihnen, falls Sie mir zusagen könnten, in Form eines Vertragsentwurfs zugehen. Falls Sie zusagen könnten, wäre ich für Angaben des ungefähren Ablieferungstermins dankbar.
Mit vorzüglicher Hochachtung
