\brief{Rudolf Carnap an Hans Reichenbach, 9. Oktober 1923}{Oktober 1923} %Dr. Rudolf Carnap %Buchenbach, den 9. Okt. 1923 \anrede{Lieber Reichenbach!} \haupttext{Gestern glücklich heimgekommen. Ich möchte Sie gern bald mal sehen, u. vieles besprechen. Ich höre, die Verleger wollen keine Bücher mehr herausgeben. Wie wird's da mit der Zeitschrift\II{}? Und vieles erzählen möchte ich Ihnen auch. Etwa am 15. (der genaue Tag steht leider noch nicht fest) fährt ein Freund von mir mit dem Auto über Stuttgart nach Mitteldeutschland. Vielleicht fahr ich da mit, weil ich auch nach Jena und Berlin möchte. Würde ich Sie da in St[uttgart] antreffen? Vielleicht dann, vielleicht auch erst auf der Rückreise werde ich dann in Stuttg[art] Aufenthalt nehmen, damit wir ausführlicher sprechen können. Falls ich weiter mitfahre, würden wir nur eilig in St[uttgart] sein, f. \textonehalf{} Std. könnte ich Sie vielleicht aufsuchen. Falls Sie nicht zuhause sind, weiß man doch wohl, wo Sie zu finden sind. Für umgehende Antwort, ob Sie zuhause sind, oder ob Sie vielleicht auch in nächster Zeit mal nach Berlin kommen können, wäre ich dankbar, um, wenn möglich, meinen Reiseplan danach zu richten. Ihnen und den Ihrigen besten Gruß} \grussformel{Ihr\\ R.C.} \ebericht{Brief, hsl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/848751}{HR 016-28-10}; Briefkopf: gestempelt \original{Dr. Rudolf Carnap \,/\, Buchenbach (Baden), den}, hsl. \original{9.\,Okt.\,1923}.}