Rudolf Carnap an Wilhelm Flitner, 10. Dezember 1921 Dezember 1921

Mein lieber Flitner!

Dein Brief bringt nun endlich das Faß der längst gehegten Schreibabsicht zum Überlaufen: Ja, wir schreiben Euch ja noch länger nicht, als Ihr, und haben sogar im Oktober im Drang mancher schwieriger Zeiten hier zwei Familiengeburtstage bei Euch übersehen. Das mögen nun herzliche Adventsgrüße alles wieder einholen, zumal ihr ja wißt, daß wir doch oft an Euch gedacht haben.

So traurig Fritz’PBaußnern, Friedrich von, 1891-1964, Fritz genannt, dt. Pfarrer, stud. in Marburg Theologie, WV, Mitglied des Serakreises und der AV Jena, Sohn von Waldemar von Baußnern (1866-1931, dt. Musikpädagoge), Bruder von Walther von Baußnern und Lotte Frankenberger Geschichte an sich auch ist, so habe ich mich doch über den Brief gefreut. Denn eine solche Arbeit, verbunden mit dem Leben in einer solchen geschlossenen Gemeinde, ist ja doch wohl gerade das richtige für ihn. Ob zwischen den Zeilen seines Briefes wirklich das Eingeständnis zu lesen ist, daß er noch nicht von seiner Leidenschaft ganz losgekommen ist, ist mir nicht sicher. Denn „feste Position mir und meiner Familie“ bezieht sich doch wohl auf Berufsstellung und nicht auf inneren Halt. Aber vielleicht hast Du deinen Schluß aus der Tatsache gezogen, daß er nicht ausdrücklich das Gegenteil sagt. Aber besonders traurig ist mir seine Resignation darüber (S. 3 unt[en]), daß sicher niemand mehr etwas von ihm wissen wolle. Ich habe mir überlegt, ob ich ihm schreiben soll, aber ich denke, Du wirst es besser können, ihn durch Deinen Brief merken zu lassen, daß wir ihm nicht den Rücken wenden, wenn er nach Fühlung mit uns verlangt, und daß wir ganz gewiß nicht pharisäisch empfinden. Mit Deinem Vorschlag, seine Bücher an den Anstaltsleiter zu schicken, 🕮 bin ich einverstanden.

Du machtest mich damals auf GogartenPGogarten, Friedrich, 1887-1967, dt. Theologe Die religiöse EntscheidungB, aufmerksam. Ich habe es inzwischen gelesen. Wir sprachen schon damals einiges darüber; daß dieses Auseinanderklaffen von Kulturgeschehen und Gottgeschehen im Widerspruch stehe zu meiner (ich glaube: unserer) idealistischen Auffassung. Wenn ich mich recht entsinne, kam es Dir nun gerade darauf an, ob die idealistische Auffassung dieser Prüfung standhalte, diesem Angriff eines von bestimmten Erlebnissen stark gepackten Menschen. Ich muß nun sagen: das Buch weist mir kein neues Wirklichkeitsbereich auf, in dessen Anblick ich die idealistische Auffassung als einseitig und lückenhaft erkennen müßte. Aber G[ogarten]PGogarten, Friedrich, 1887-1967, dt. Theologe will ja auch gar nicht den Menschen durch seine Worte ein Sehen vermitteln, sondern „das Sehen ist Geschenk von dem, der gesehen wird“. Mein Nicht-Sehen würde ihm also auch keinen Einwand bedeuten, sondern nur zeigen, daß ich (bis jetzt) nicht zu den Auserwählten gehöre. Zunächst ist also nur die relativistische Einstellung möglich: jener gibt zu, mir nicht die andre Wirklichkeit vor Augen stellen zu können, ich muß zugeben, sie nicht bestreiten zu können; so bleibt zunächst jeder in seinem Recht. Aber es muß gewiß im Grunde eine Möglichkeit geben, über eine solche Relativität (die mein Vernunftglaube stets nur als Durchgangsstadium gelten lassen kann), zu einer objektiven, für allgemein-bindenden Erkenntnis zu kommen.

Einige dahingehende Überlegungen, die aber noch nicht zum Ziele führen, will ich kurz andeuten. Denken wir uns einmal, die Mehrzahl der Menschen sei blind, nur einige Auserwählte hät🕮ten sehende Augen. Auch hier würden diese den andern ihre Farbenwelt nicht aufweisen, jene sie ihnen aber auch nicht bestreiten können. Aber: die Blinden würden sagen: wenn ihr mehr wahrnehmt als wir, so müsst ihr auch an Dingen, die in unsre Welt hineinreichen, mehr Zusammenhänge erkennen können als wir, also zuweilen, wo uns etwas auffällig erscheint und überrascht, Notwendigkeit bemerken. Und nun kann der Sehende das in der tat. Er sagt dem Blinden: Wir hören dort hinten einen Mann kommen; ich sage Dir, er bringt ein Buch. Der Blinde findet alle solchen ihm nicht zugänglichen Erkenntnisse des andern nachträglich auch mit seinen Sinnen bestätigt; so muß er die seltsame Wahrnehmungskraft des Sehenden anerkennen.

Bei nicht-sinnlicher Wahrnehmung ist es nun nicht so einfach, aber trotzdem scheint mir immer die Forderung an irgendeine vorgegebene neue Wirklichkeit berechtigt, daß sie ihr Vorhandensein durch irgendeinen Zusammenhang mit der uns als wirklich geltenden Welt erweist. Nehmen wir wieder eine Fiktion: einem vollkommen unmusikalischen Mann \(U\) (wie es ihn nicht gibt) kann der Musikalische \(M\) nicht vorzeigen, was er in einem Tonwerk noch mehr bemerkt als es eine gewiße Reihenfolge mehr oder weniger hoher Töne, die mal rauer mal leichter zusammenklingen. Aber sobald sich nun beide der Betrachtung der Gesamtgeschichte zuwenden, wird deutlich, daß \(M\) Zusammenhänge bemerken kann, wo \(U\) keine sieht. Wird ihnen etwa ein Tonwerk vorgelegt, so ist \(M\) imstande, nach dem von ihm bemerkten musikalischen Charakter Zeit und Kulturkreis anzugeben. Dies ist also ein Zusammenhang, den \(U\) nachprüfen kann. Nicht als ob nun für \(M\) und 🕮 für uns der Zweck musikalischer Betätigung in dieser historischen Analyse liegen solle. Gewiß nicht. Aber das Wesentliche ist mir, daß \(M\)auch imstande ist, Zusammenhänge zwischen Dingen in der Welt des \(U\) zu verknüpfen, die für diesen unverbunden nebeneinander stehen.

So meine ich nun auch nicht, das metaphysische „Sehen“ GogartensPGogarten, Friedrich, 1887-1967, dt. Theologe sei seiner eigentlichen Bedeutung nach eine geschichtsphilosophische Erkenntnis. Aber ich neige dazu, an G[ogarten]PGogarten, Friedrich, 1887-1967, dt. Theologe das gleiche Verlangen zu stellen, das \(U\) an \(M\) stellt: zeige mir, wo du kraft deines Sehens in der Geschichte (als der von uns gemeinsam gesehenen Welt) Ereignisse deutest, vor denen wir ratlos stehen, Zusammenhang bemerkst, wo wir nur Zufall sehen.

Das sind vorläufig Gedanken. Ich weiß auch noch nicht, wie ich nachweisen soll, daß in der aufgestellten Forderung das Kritierium der Objektivität irgendeines uns unzugänglichen „Sehens“ liegt. Ja ich weiß noch nicht, wie weit diese Forderung berechtigt ist. Es ist aber für mich eine Art von Postulat oder Glaubenssache, daß alles, was in irgendeinem Sinne wirklich genannt werden soll, im Grunde in einem festen Zusammenhang mit meiner (einzigen) Wirklichkeit stehen muß. Ich glaube nicht an die Wirklichkeit eines Geschehens, das nicht in der Geschichte nach oben und unten in Fäden hinge (damit ist noch nicht die Kausalität in der Geschichte behauptet, an die ich allerdings auch glaube). Gogarten sagt dagegen: „…was also in diesem Augenblick geschieht, … stammt nicht mehr aus dem Zusammenhange des Geschehens und Geschehenlassens, das von den Menschen … bestimmt 🕮 wird, und mündet auch nicht als Ursache oder in seinen Folgen in die allgemeine Entwicklung der Weltgeschichte“. Für mich aber gehört auch der einzelne Augenblick, jeder Augenblick, zur Geschichte, bei all seiner Einzigkeit und mit der ganzen Unerschöpflichkeit seines Inhaltes. Ich würde sehr gern Deine Stellung hierzu erfahren, wenn auch nur in kurzen Andeutungen.–

Hast Du in Göttingen auch über Deine Zukunft gesprochen? Schreib mir doch mal darüber! Wie ich hier und da bemerkt habe, findet Deine SchriftB viel Beachtung. Da scheints mir doch von großer Bedeutung, daß Du jetzt die Möglichkeit fändest, Deine Produktion auf diesem Gebiete zu fördern. Ist das nicht (zunächst wenigstens) wichtiger als die persönliche Einwirkung auf andre? Doch weiß ich ja nicht, wie weit Dir solche Bedürfnis ist und vielleicht zur Klärung dient. Mir scheint nur, daß Du zunächst nicht Anregung brauchst, sondern Ruhe zum Überlegen und Darstellen. Was daraus praktisch im Augenblick zu folgern ist, ist mir aber nicht klar. Welche Möglichkeiten liegen überhaupt jetzt vor? Wie ists mit Rein, Leipzig, Göttingen?

Kürzlich sagte mir Prof. Jonas CohnPCohn, Jonas, 1869–1947, dt.-brit. Philosoph (der mich noch von meinem früheren Studium der Psychologie her kennt, zufällig traf und zu einem Besuch aufforderte), daß Habilitation für mich in Freiburg so gut wie ausgeschlossen sei; die Dozenten (Prof. und Priv.) der Philos[ophie] klagten jetzt schon über ihre zu große Anzahl. Ich mache mir einstweilen noch nicht so viel Kopfschmerzen über die Wahl des Ortes. 🕮

Ich habe im Herbst an einer theoretisch-physikalischen Arbeit geschrieben, und dabei sehr viel Zeit und Mühe auf umständliche mathematische Berechnungen gewandt. Gegenwärtig habe ich sie, noch ganz unfertig, beiseite gelegt, und mache einen Aufsatz über die Aufgabe der Physik, eine Entgegnung auf DinglerB. Dieser gegenwärtige Wechsel des Arbeitsgebietes ist zum Teil auch einer Einwirkung von RohPRoh, Franz, 1890–1965, dt. Kunstkritiker, verh. mit Hilde Roh zuzuschreiben, der mir neulich (Du merkst: ich war in München) meine Auffassung auszureden versuchte, daß man bei der Beschäftigung mit den grundsätzlichen Fragen der Logik und Wissenschaftslehre nicht versäumen dürfe, auch mit einer Fachwissenschaft aktive Fühlung zu halten; natürlich ists ihm nicht ganz gelungen. Den früheren Plan einer gemeinsamen Publikation mit DinglerPDingler, Hugo, 1881–1954, dt. Philosoph gaben wir auf, als wir bei einer ausführlichen Aussprache (Sept. in Jena) merkten, daß unsre Standpunkte trotz der Übereinstimmung in wichtigen grundlegenden Fragen doch zu weit auseinander liegen.

Nun einiges Persönliche. Schwierigkeiten hab ich schon angedeutet, und München auch, und das hing zusammen. Das Zusammenleben mit Elisabeths VaterPSchöndube, Heinrich, 1861–1927, dt.-mexik. Maschinenimporteur und Großgrundbesitzer in Mexiko, heiratete 1891 Luisa Kebe Quevedo, Vater von Elisabeth Carnap war nämlich eine ziemliche Anspannung und Anstrengung für uns, und für sie schließlich eine solche Belastung, daß ihre Nerven nicht standhielten. Auf Dr. MartinsPMartin, Doktor =? Karl Bernhard Martin, dt. Arzt Rat ist sie dann eine Weile nach Elmau gegangen. Das Schloß war nicht mehr geöffnet, Dr. MüllerPMüller, Johannes, 1864–1949, dt. Theologe und Lebensreformer, Vater von Maina Bachmann, gründete 1903 die Pflegestätte persönlichen Lebens auf Schloss Mainberg, ab 1916 Schloss Elmau, verh. mit Irene Müller nicht mehr dort; sie fand in dem kleinen zugehörigen Gasthof, den seine Tochter leitet, das was sie gerade brauchte: Stille und Einsamkeit, und dabei zuweilen ein Zusammensein mit einem feinen Menschen (nämlich jener Tochter). Ich holte 🕮 sie ab, und wir waren noch ein paar Tage zusammen dort und in München. Diese Schwierigkeiten mit dem VaterPSchöndube, Heinrich, 1861–1927, dt.-mexik. Maschinenimporteur und Großgrundbesitzer in Mexiko, heiratete 1891 Luisa Kebe Quevedo, Vater von Elisabeth Carnap kann man so aus der Ferne vielleicht nicht leicht verstehen. Er ist eine starke Willensnatur, die immer auch andre bestimmen will; ich glaube, LisiPFlitner, Elisabeth, 1894–1988, geb. Czapski, Lisi genannt, dt. Nationalökonomin, heiratete 1917 Wilhelm Flitner wird ihn Dir etwas schildern können (hast Du ihn eigentlich auch gesehen?). Dabei aber nie zufriedengestellt mit der Erfüllung seiner Anordnungen oder Wünsche. Dazu kommt, daß er gegenwärtig durch Überanstrengung der letzten Jahre sehr nervös ist. So kommts, daß er sehr häufig andre kritisiert, ohne die erforderliche Überlegung, ob dadurch der beabsichtigte Zweck auch erreicht werde. So hatten ElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap und KäthePKäthe, die empfindsamen Seelen, sehr häufig großen Kummer, während AnniPAnni, Kindermädchen und ich, die Phlegmatiker, nicht so darunter litten. Du kennst ja ElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap, und kannst Dir sicher gut vorstellen, wie sie immer bei unvermittelter Kritik von herausgegriffenen Einzelhandlungen hilflos wird. So kams schließlich fast täglich zu Tränen. Die waren sicherlich, wie Du schon an meiner Schilderung merkst, nicht tragisch zu nehmen. Aber innerlich aufreibend wirkten sie doch.

Nachher waren wir noch einmal zwei Wochen mit dem VaterPSchöndube, Heinrich, 1861–1927, dt.-mexik. Maschinenimporteur und Großgrundbesitzer in Mexiko, heiratete 1891 Luisa Kebe Quevedo, Vater von Elisabeth Carnap hier zusammen. Es ging viel besser. Wir stellten uns einfach ganz auf ihn ein, verzichteten auch einfach bewußt auf Zusammenleben unter uns beiden. Auch wandte ich ein radikales, aber ganz sicheres Mittel an, um die innere Belastung durch mancherlei Inanspruchnahme und zwischendurchgehende Störung zu vermeiden: ich stellte, mich, besonders in der zweiten Woche, ganz ihm zur Verfügung, hab fast nichts getan, als für ihn stenographiert und getippt (wie Du hier 🕮 merkst, gehts jetzt auch geläufiger) und sonstige gemeinsame Unternehmungen gemacht. So gelang es uns dann auch, trotz mancher Reibungen, die es immer wieder gab, mit ihm Fühlung zu bekommen, das gute Herz bei ihm zu spüren, das bei ihm immer so stark und hilfreich da ist, aber so verborgen unter schwer erträglichen Umgangsformen und Wirkungsweisen, die ihm manche schweren Schicksale im Leben aufgeprägt haben.–

Fritz KlattPKlatt, Fritz, 1888–1945, dt. Reformpädagoge (Prerow-Darss, a. d. Ostsee, Waldstr. 34) hat vor kurzem einen Jungen bekommen. Kennst Du übrigens sein Buch „Die schöpferische Pause“B? Willst Du ihm nicht Deins schicken, dann schickt er Dir auch wohl seins? Falls Du es nicht vorhast, schreibe mir bitte bald; dann will ichs ihm nämlich zu Weihnachten schicken.

Halt, da ist noch eine dumme Geldgeschichte. Bei Abrechnung mit AnniPAnni, Kindermädchen hat sich nämlich herausgestellt (leider sehr verspätet, und jetzt auch wieder von mir verbummelt), daß LisiPFlitner, Elisabeth, 1894–1988, geb. Czapski, Lisi genannt, dt. Nationalökonomin, heiratete 1917 Wilhelm Flitner ihr damals, als wir nicht mehr hier waren, 200 M. gegeben hat, vermutlich die von der MutterPCarnap, Anna, 1852-1924, Tochter von Friedrich Wilhelm Dörpfeld, heiratete 1887 Johannes Sebulon Carnap, Mutter von Rudolf Carnap und Agnes Kaufmann. Das ist doch nun offenbarer Unfug! Wenn Ihr sie nicht nehmen dürft, dann ich doch noch weniger. Also habt endlich ein Einsehen, und behaltet sie (ich überweise sie jetzt) und sagt der MutterPCarnap, Anna, 1852-1924, Tochter von Friedrich Wilhelm Dörpfeld, heiratete 1887 Johannes Sebulon Carnap, Mutter von Rudolf Carnap und Agnes Kaufmann nichts davon (sie würde nur den Kopf schütteln) und mir auch nicht (ich desgleichen).

Weihnachten kommen OttoPSchöndube, Otto, *1900, Bruder von Elisabeth Carnap, GretePDiederichsen, Margarita, *1896/97, geb. Schöndube, Grete genannt, Gymnastiklehrerin, Schwester von Elisabeth Carnap, heiratete 1925 Walter Diederichsen und HannePKüstermann, Hanne, 1899–1998, geb. Richter, Buchbinderin, ging 1927 nach Guatemala und heiratete dort Hans Arnold Küstermann aus M[ünchen] hierher. Fährst Du hin? Da werden wir uns also diesmal nicht sehen. Nimm also für die nächsten ein bis zwei Jahre mit diesem Brief vorlieb. Über sonstiges Ergehen berichtet vermutlich ElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap.

Für LisiPFlitner, Elisabeth, 1894–1988, geb. Czapski, Lisi genannt, dt. Nationalökonomin, heiratete 1917 Wilhelm Flitner ganz besondere Wünsche für ihr gesundheitliches Ergehen. Sie hat da wohl kaum für das Examen arbeiten können? Oder wie weit stehts damit.

Dir mit LisiPFlitner, Elisabeth, 1894–1988, geb. Czapski, Lisi genannt, dt. Nationalökonomin, heiratete 1917 Wilhelm Flitner und AnnekindPFlitner, Anne, 1919–2002, Tochter von Wilhelm und Elisabeth Flitner die herzlichsten Grüße

Dein
Carnap

Brief, msl., 8 Seiten, WF; Briefkopf: gestempelt: Rudolf Carnap  /  Buchenbach-Baden, msl. den 10. Dez. 21.


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