\brief{Hugo Dingler an Rudolf Carnap, 14. Juli 1921}{Juli 1921} %Herrn Dr. Rudolf Carnap, Buchenbach-Baden. \anrede{Hochverehrter Herr Doktor!} \haupttext{Soeben erhalte ich Ihren freundlichen Brief und Ihre Rezension\IC{\rjrezensionfuerdingler}. Nehmen Sie meinen herzlichsten Dank für beides. Ich habe zu letzterer gar keine Bemerkungen zu machen, finde im Gegenteil, daß sie in meisterhafter Weise diese schwierige Materie auch Nichtfachleuten zu vermitteln geeignet ist. Ich glaube, daß die Zeitung\II{\mnn} sehr zufrieden sein wird, Ihrem Publikum in Ihrer Rezension\IC{\rjrezensionfuerdingler} ein so aktuelles und interessantes Thema in Gestalt eines wissenschaftlich hochstehenden und doch so leserlichen Feuilletons bieten zu können. Ich glaube nicht, daß der Umfang zu groß ist und würde es schade finden irgendetwas daran geändert zu sehen. Ich sende Ihnen gleich heute ohne Verzögerung das Mskpt.\IC{\rjrezensionfuerdingler} wieder zu, damit keinerlei Aufenthalt damit entsteht, denn es wäre sehr wünschenswert, wenn die Rezension\IC{\rjrezensionfuerdingler} noch vor Schluß des Sommersemesters erscheinen könnte. Falls Sie sie gleich nach Wiederempfang weitersenden sollten, so würde ich telephonisch bei der Redaktion ein beschleunigtes Erscheinen bewirken. Ihrem Wunsche nach Schriften von mir, die Sie noch nicht haben, werde ich mit Freude mir erlauben demnächst zu willfahren. Auch Ihren interessanten Entwurf zur Bewegungslehre\IC{} nehme ich Ihrem Wunsche entsprechend gleich hier bei. Für heute schließe ich mit herzlichen Grüßen als} \grussformel{Ihr ergebenster\\{} [Hugo Dingler]} \briefanhang{München, 14.7.21.} \ebericht{Brief, msl. Dsl., 1 Seite, \href{https://doi.org/10.48666/870514}{HD (Dsl.\blockade{Absenderkopie?} RC 115-04-08)}; Briefkopf: msl. \original{Herrn Dr. Rudolf Carnap, Buchenbach-Baden}.}