\brief{Rudolf Carnap an Wilhelm Flitner, 4. Jänner 1921}{Jänner 1921} %Buchenbach-Baden, 4.1.21. \anrede{Lieber Flitner!} \haupttext{Auch von mir noch herzlichen Dank f. d[ie] schönen Dinge; wie schön werden die Leuchter drüben im Häusle stehn, u. das Anbetungsbild da hängen. Es ist aber leider noch ungewiß, ob wir hinüberziehn können, obwohl Papa\IN{\schoendubeheinrich} u. die Schwestern sicher herkommen. Ja, mit den Ferienplänen! Das ging doch nicht. Die Mutter\IN{\rjcarnapmutter} schrieb sogar beinahe entsetzt, als ich ihr nachträglich von Eurem Vorschlag, samt den Kindern\IN{\annemarie} \IN{\hanneliese} die Reise zu unternehmen, schrieb. Ich hab auch an den Ferientagen mit Hochdruck gearbeitet, damit Bauch\IN{\bauch} die 1. Niederschrift\IW{} während der Ferien noch ansehn kann, ich hab sie auch glücklich noch im alten Jahr abgeschickt. -- \uline{Fritz\IN{\baussnernfritz} Bücherei}: ich bin bereit, die Hälfte der Bezahlung zu übernehmen; gib mir bitte die Summe an. Willst Du sie auf Bankkonto (B[ank] f. Thür[ingen]\II{\bankthueringen}) oder bar ins Haus bekommen? \uline{Fränzel}\IN{\rjfraenzel} schrieb von einer Schrift\IW{\rjschmidtrt} des Breslauers Schmidt\IN{\schmidtharry}, die ich von Dir haben solle. Ich hab drauf gewartet, sie ist bisher nicht eingetroffen. Er will sie zurückhaben! -- Bitte schick mir \uline{bald} die Schriften über Re.-Th. (Witte\IW{\witteraumundzeit} \IN{\witte}, Schlick\IW{} \IN{\schlick}) u. Frege\IW{} \IN{\frege}; u. Nachricht, ob u. von wem Windelbands\IN{\windelband} Lehrb[uch] d[er] Gesch[ichte] d[er] Phil[osophie]\IW{\windelbandlehrbuch} zu haben [ist]. Ich hab leider vergessen, was \neueseite{} Ihr damals über dieses Buch sagtet. -- Dir u. Lisi\IN{\rjlisi} herzl[iche] Grüße u. Glückwünsche zum neuen Jahr.} \grussformel{Dein\\ Carnap} \ebericht{Brief, hsl., 2 Seiten, WF; Briefkopf: gestempelt \original{Rudolf Carnap \,/\, Buchenbach-Baden}, hsl. \original{4.\,1.\,21}.}