%\brief{Wilhelm Flitner an Rudolf Carnap, o.D.}{o.D.} %\anrede{Liebe Freunde Elisabeth und Rudi!} %\haupttext{laßt auch mich noch ein paar Worte anfügen zu Weihnachten euch Frohsein und glückliches Daseinsgefühl zu wünschen. Mich stimmt die Festvorbereitung, meines Gemütes \blockade{nach}, stets etwas %melancholisch das Leben verrinnt und der Leistungen und des fruchtbar Vollbrachten bleibt so wenig -- und dann hat das Dasein selbst in seinen vielen Beziehungen vor allem im Kreise der geliebten und liebenden %Menschen solche Köstlichkeit, daß es töricht ist, am Vollbrachten es zu messen: das sind so melancholische Mitternachtsgefühle, aus denen die Weihnachts\blockade{?}, hervorgucken, die man sich vom Herzen schwätzt: %obs euch auch so geht? Erinnert euch zur Festzeit unserer, die euch stets mit Freuden zugewandt sind. Herzlichst} %\grussformel{euer\\ %Wilhelm} %\ebericht{Brief, hsl., 1 Seite, RC 102-26-08}