Ein Automobilunternehmen möchte ein neu zu entwickelndes Elektroauto auf den Markt bringen, das zwar weniger schnell fährt aber dafür unglaublich sparsam ist. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Entwicklung eines solchen Wagens technisch möglich ist. Allerdings würden bis zur Marktreife immer noch Forschungs- und Entwicklungskosten von 10 Mio Euro anfallen. Wird der neue Wagen vom Markt akzeptiert, so rechnet die Firma mit einem Ertrag von 15 Mio Euro (worin die Forschungs- und Entwicklungskosten nicht eingerechnet sind).
Aus Konsumentenbefragungen schließt das Management der Firma, dass die Chance auf einen Markterfolg bei 60% liegt. Nun erwägt die Firma, die Markteinführung des neuen Wagens durch eine breit angelegte Werbekampagne abzustützen. Die Werbekampagne würde noch einmal mit 1 Mio Euro zu Buche schlagen, aber die Chance auf einen Markterfolg auf 80% erhöhen.
Aufgaben
Frau Schmitz ist Einkäuferin für die Gemüseabteilung eines großen Supermarktes. Ihr ist bekannt, dass ca. 3% des von Zwischenhändlern angebotenen Gemüses übermäßig stark durch Pestizide belastet ist. Daher führt sie vor der Abnahme der Ware immer einen standardisierten Schnelltest auf Pestizidbelastung durch. Dieser Schnelltest hat eine positiv-positiv Rate von 90% und eine positiv-negativ Rate von 5%.
Aufgaben:
Gegeben sei folgende Spielmatrix („Chicken Game“):
K | D | |
K | 0, 0 | -1‚1 |
D | 1‚-1 | -10‚-10 |
Aufgabe: Bestimme alle Gleichgewichte des Spiels.
Im einem paarweisen, unbestimmt oft wiederholten Gefangendilemma mit folgender Auszahlungsmatrix
Kooperiere | Defektiere | |
Kooperiere | 3, 3 | 0, 5 |
Defektiere | 5, 0 | 1, 1 |
seien folgende vier Strategien vertreten:
Aufgaben: Besimme die Durchschnittspunktzahl, die
Das sogennante „Paradox des Liberalismus“ besagt, dass es kein Verfahren zum Treffen kollektiver Entscheidungen gibt, welches den weiter unten angegebenen Bedingungen genügt. Dabei seien mit Kleinbuchstaben \(x‚y‚z\) die Güter bezeichnet, über deren Anordnung in einer kollektiven Präferenzrelation entschieden werden muss. Mit Großbuchstaben \(A‚B\) seien die Individuen bezeichnet, die dem Kollektiv angehören. Die Präferenzen eines Individuums \(I\) seien mit \(\succ _I, \prec _I, \sim _I \) symbolisiert. Die kollektiven Präferenzen seien dagegen mit \(\succ _K, \prec _K, \sim _K \) bezeichnet. Als Bedingungen gelten:
Angenommen nun, es existiere ein Kollektiv \(K\), dem zwei Individuen \(A\) und \(B\) angehören und es stünden drei Alternativen \(x‚y‚z\) zur Auswahl.
Weiterhin sei gemäß der Bedingung 1 („minimale Fairness“) festgelegt, dass sich bezüglich der Alternative \(x\) oder \(z\) die Präferenzen des Individuums \(A\) durchsetzen und bezüglich der Altenative \(y\) oder \(z\) die Präferenzen des Individuums \(B\).
Aufgabe: Zeige: Bei „ungünstig“ verteilten Präferenzen der Individuen \(A\) und \(B\) ist es unmöglich unter Erfüllung aller drei Bedingungen eine der Alternativen \(x‚y‚z\) als die kollektiv am meisten bevorzugte auszuzeichnen.
Tipp: Gehe in folgenden Schritten vor: